5.3.1. Arensdorf
Das Straßenangerdorf Arensdorf liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße B 5. Die Lage ist als positiver Standortfaktor für die Ansiedlung von kleinen Gewerbebetrieben zu werten. Dies soll mit der Darstellung von gemischten Bauflächen entlang der B 5 weiterhin Entwicklungsziel sein. Hier kann Wohnen und Arbeiten kombiniert werden. Die zentral neben der Kirche gelegene Kita ist in der gemischten Baufläche enthalten und ihr Erhalt wichtige Basis für den Zuzug bzw. die Bindung von Familien mit Kindern.
Die ruhigen Wohnlagen entlang der Hasenfelder Straße, südlich der Hinterstraße sowie nördlich des Angers (Falkenhagener Straße) werden als Wohnbauflächen dargestellt. Hier ist Entwicklungsziel die vorhandenen ruhigeren Wohnlagen zu sichern.
Durch die Lage am Oderbruchbahn-Radweg, der südlich des Ortes am alten Bahnhof vorbeiführt, besteht die Möglichkeit touristische Impulse für die weitere Entwicklung zu nutzen. Im Bereich des alten Bahnhofs soll eine kleinteilige Abrundung erfolgen und auch der Bahnhof wird in die Baufläche einbezogen, um dessen Nachnutzung als Entwicklungsziel zu verankern.
Die Festwiese am westlichen Ortseingang ist wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens und soll gesichert und weiterentwickelt werden. Hierfür werden Gemeinbedarfsflächen im FNP dargestellt.
In Betrieb befindliche landwirtschaftliche Nutzungen sind im Ort vorhanden und befinden sich etwas außerhalb der Ortslage im Nordwesten, Norden und Osten. Ein Heranrücken daran erfolgt nicht.
Die Ergänzung / Erweiterung der Höfe im Außenbereich (insbesondere östlich des Ortes in Richtung Regenmantel und Falkenhagen (Mark) sowie des Dorotheenhofes nördlich) ist derzeit kein Entwicklungsziel. Die Siedlungen sind überwiegend durch Wohnbebauung geprägt und sollen in diesem Sinne erhalten bleiben.